Discussion:
Risse in EFH-Aussenwand nach drei Jahren
(zu alt für eine Antwort)
chris schultz
2004-04-15 07:01:20 UTC
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Hallo,
in einem Einfamilienhaus aus dem Jahr 2000 treten nach drei bzw. vier
Jahren jetzt mehr oder weniger plötzlich sehr grosse Risse bzw.
Bewegungen an den Innen sichtbaren Fugen der Aussenwände und an
Türstürzen auf. Woher kommen die jetzt noch ?
Das (unterkellerte, einseitig angebaute, zweieinhalbgeschossige)
Gebäude ist aus grossen (nahezu raumhohen) Porenbetonelementen und
einem Vollklinker als Verblender. Haupttragende Elemente innen sind
zwei raumhohe Stahlbetonteile rund um das Treppenhaus. In den
Wohngeschossen grenzt eines dieser Elemente an die Aussenwand. Entlang
dieser reisst jetzt nach und nach die Tapete auf und darunter ist ein
vertikaler Riss (tlw. mindestens 4 mm tief und 0,5 mm breit)
feststellbar.
Ebenso finden sich über einigen Innentüren in "Querrichtung" des
Gebäudes Risse in den Porenbetonelementen über den Türrahmen.
Können das nach so langer Zeit noch Setzrisse sein ? Fallen die
Schäden unter eine Gewährleistung nach BGB ?

Danke
Chris
tobias knittel
2004-04-15 07:28:47 UTC
Permalink
Hio Chris,
Post by chris schultz
in einem Einfamilienhaus aus dem Jahr 2000 treten nach drei bzw. vier
Jahren jetzt mehr oder weniger plötzlich sehr grosse Risse bzw.
Bewegungen an den Innen sichtbaren Fugen der Aussenwände und an
Türstürzen auf. Woher kommen die jetzt noch ?
Das (unterkellerte, einseitig angebaute, zweieinhalbgeschossige)
Gebäude ist aus grossen (nahezu raumhohen) Porenbetonelementen und
einem Vollklinker als Verblender. Haupttragende Elemente innen sind
zwei raumhohe Stahlbetonteile rund um das Treppenhaus. In den
Wohngeschossen grenzt eines dieser Elemente an die Aussenwand. Entlang
dieser reisst jetzt nach und nach die Tapete auf und darunter ist ein
vertikaler Riss (tlw. mindestens 4 mm tief und 0,5 mm breit)
feststellbar.
Ebenso finden sich über einigen Innentüren in "Querrichtung" des
Gebäudes Risse in den Porenbetonelementen über den Türrahmen.
Können das nach so langer Zeit noch Setzrisse sein ? Fallen die
Schäden unter eine Gewährleistung nach BGB ?
ca. 70% aller Rissschäden entstehen angeblich in Porenbeton.

Beim Abriss zwischen Stahlbetonwand und Porenbetonschale
liegt der Grund, vermute ich, im Materialwechsel. Diese Bereiche
sind immer gefährdet, wegen unterschiedlicher Schwindmaße.
Ein Setzungsriss würde ich da nicht annehmen. Als Sanierung
könnte man eine elastische Fuge mit Acryl herstellen, damit der
zackige Tapetenabriss nicht so unschön ausschaut, entlag des
Materialwechsels.

Die horizontalen Risse über den Türstürzen, diese Wände sind
wohl nicht tragend (???), könnte nach Ferndiagnose verschiedene
Ursachen haben.

Eine wäre die Möglichkeit fehlende Fuge zur Decke bei nicht tragender
Wand, die Decke biegt sich, Last auf die "leichte Trennwand", bzw.
Türsturz, Biegung des Türsturzes, Riss. Allerdings wäre der dann eher
senkrecht in der Folge zum horizontalen Abriss, bzw schräg nach oben,
bzw noch senkrechter Riss im Sturz über Türe.

Aber es könnten auch Spannungen im Porenbetonelement selber
sein, die sich an diesen schwachen Stelle in Form eines
Risses abbauen. Porenbetonelemente trocknen mehrere Jahre
nach :-)

Also Setzungsrisse würde ich nicht annehmen. Bei diesen großen
Porenbetonelementen hätte wohl eine Gewebeeinlage in den
Ecken unter dem Putz genügt, um sichtbare Risse zu vermeiden.

Die Gewährleistungsansprüche hängen von deinem Bauvertrag
ab. Wurden 2 Jahre nach VOB oder 5 Jahre nach BGB
vereinbart?

Aber der Schaden sieht mir, deiner Beschreibung nach, nicht
sehr gravierend aus.

Leider sind sichtbare Rissbildungen an Gebäuden auch nach
vielen Jahren noch möglich.

Gruß

Tobias
Alexander Hofmann
2004-04-15 09:13:06 UTC
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Post by tobias knittel
Die horizontalen Risse über den Türstürzen, diese Wände sind
wohl nicht tragend (???), könnte nach Ferndiagnose verschiedene
Ursachen haben.
Liegt vielleicht wieder am Material-Wechsel. Ich habe bisher bei jedem
Porenbeton-Haus bzw. den Porenbeton-Mauern Ziegelstürze gesehen.
Post by tobias knittel
Also Setzungsrisse würde ich nicht annehmen. Bei diesen großen
Dann müßte evtl. auch die Bodenplatte Risse gekriegt haben.
Post by tobias knittel
Porenbetonelementen hätte wohl eine Gewebeeinlage in den
Ecken unter dem Putz genügt, um sichtbare Risse zu vermeiden.
Gute Putzer bauen über bzw. neben den Türstürzen diagonal ein Panzergewebe
ein.

Alex
Hubert Bigerl
2004-04-15 10:45:36 UTC
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Hallo Tobias,
Post by tobias knittel
ca. 70% aller Rissschäden entstehen angeblich in Porenbeton.
Sind es 70 %, das könnte ein bisschen viel sein.
Aber er ist prädistiniert dafür. Kommt mit 20 Vol% Feuchte auf die
Baustelle, ist stark saugend und soll hinterher bei einer
Ausgleichsfeuchte von 5-10% ankommen. Das Ganze bei einem Schwundmass
von 0,2 mm/m.
Post by tobias knittel
Beim Abriss zwischen Stahlbetonwand und Porenbetonschale
liegt der Grund, vermute ich, im Materialwechsel. Diese Bereiche
sind immer gefährdet, wegen unterschiedlicher Schwindmaße.
Ein Setzungsriss würde ich da nicht annehmen.
Ich auch nicht. Setzungsrisse sind meist steil schräg verlaufend und
haben versetzte Rissflanken.
Post by tobias knittel
Als Sanierung
könnte man eine elastische Fuge mit Acryl herstellen, damit der
zackige Tapetenabriss nicht so unschön ausschaut, entlag des
Materialwechsels.
Wenn man da schon beim Tapezieren einen Messerschnitt in die Tapete
gemacht hätte, wäre wohl alles in Ordnung gewesen. Aber die Maler haben
oft Probleme mit den Fugen anderer Gewerke.
Post by tobias knittel
Die horizontalen Risse über den Türstürzen, diese Wände sind
wohl nicht tragend (???), könnte nach Ferndiagnose verschiedene
Ursachen haben.
Meiner Ansicht nach liegt die Ursache im unterschiedlichen
Verformungsverhalten des Betonsturzes und der darüber liegenden
Wandfläche. Der Riss verläuft bestimmt genau zwischen Sturz und
Porenbeton. Da hätte ein Armierungsgewebe draufgehört. Die
Porenbetonhersteller bieten für Stürze extra bewehrte PB-Formteile an.
Post by tobias knittel
Aber es könnten auch Spannungen im Porenbetonelement selber
sein, die sich an diesen schwachen Stelle in Form eines
Risses abbauen. Porenbetonelemente trocknen mehrere Jahre
nach :-)
je nach Randbedingungen 3 bis 5 Jahre.
Post by tobias knittel
Die Gewährleistungsansprüche hängen von deinem Bauvertrag
ab. Wurden 2 Jahre nach VOB oder 5 Jahre nach BGB
vereinbart?
Aber der Schaden sieht mir, deiner Beschreibung nach, nicht
sehr gravierend aus.
Scheint mir auch so. Es geht immer schlimmer.

Ich hatte beispielsweise gerade vor einigen Wochen einen Fall auf dem
Tisch, da sind in einer verputzten Porenbetonwand durchlaufende
horizontale Risse aufgetreten. An der West- und Südfassade war der Putz
komplett auf ganzer Fläche gerissen. Es waren parallele horizuntale
Risse mit 0,2-0,3 mm Weite, Abstand voneinander exakt 25 cm. Nord- und
Westfassade waren völlig schadensfrei. Der Bau war fünf Jahre bezogen.

Die Sondierungsöffnung im Putz hat gezeigt, dass die PB-Steine in der
Lagerfuge geklebt waren, die senkrechte Fuge war knirsch gestossen. Der
Putzriss war in der Wand zu sehen. Er verlief wenige Millimeter über der
Klebefuge im Stein. Die Risstiefe habe ich mit durchschnittlich 80 mm
gemessen.

Ursache war, dass die Wand an den Wetterseiten vor dem Verputzen zu
feucht war. Nun, der Stein ist getrocknet und geschwunden, der Kleber
war aber stärker. Was blieb zur Sanierung? Gewebespachtelung und neuer
Oberputz drüber, kostet mit allen Knöpfen dran im nachhinein ca. 60 EU
pro qm. (Das ist bei 250 qm Wandfläche teuer)

Beklagter ist der Gipser, dem vom Anwalt des Eigentümers vorgeworfen
wird, er hätte die Voraussetzungen seiner Leistung nach VOB nicht
geprüft und in Kenntnis des Putzgrundes Feuchtemessungen durchführen
müssen und hätte so einen versteckten Mangel produziert, für den er auch
nach Ablauf der fünf Jahre noch haften müsse.

Ich bin gespannt, wie die sich vergleichen.

Grüsse
Hubert
tobias knittel
2004-04-15 12:29:44 UTC
Permalink
Hi Hubert und Alexander,
Post by Hubert Bigerl
Meiner Ansicht nach liegt die Ursache im unterschiedlichen
Verformungsverhalten des Betonsturzes und der darüber liegenden
Wandfläche. Der Riss verläuft bestimmt genau zwischen Sturz und
Porenbeton. Da hätte ein Armierungsgewebe draufgehört. Die
Porenbetonhersteller bieten für Stürze extra bewehrte PB-Formteile an.
das wird es sein. In Gedanken dachte ich an ein wandhohes Element,
mit ausgeschnittener Türe. Aber die sind ja nur fast wandhoch :-)
Post by Hubert Bigerl
Ich hatte beispielsweise gerade vor einigen Wochen einen Fall auf dem
Tisch, da sind in einer verputzten Porenbetonwand durchlaufende
horizontale Risse aufgetreten. An der West- und Südfassade war der Putz
komplett auf ganzer Fläche gerissen. Es waren parallele horizuntale
Risse mit 0,2-0,3 mm Weite, Abstand voneinander exakt 25 cm. Nord- und
Westfassade waren völlig schadensfrei. Der Bau war fünf Jahre bezogen.
Die Sondierungsöffnung im Putz hat gezeigt, dass die PB-Steine in der
Lagerfuge geklebt waren, die senkrechte Fuge war knirsch gestossen. Der
Putzriss war in der Wand zu sehen. Er verlief wenige Millimeter über der
Klebefuge im Stein. Die Risstiefe habe ich mit durchschnittlich 80 mm
gemessen.
Ursache war, dass die Wand an den Wetterseiten vor dem Verputzen zu
feucht war. Nun, der Stein ist getrocknet und geschwunden, der Kleber
war aber stärker. Was blieb zur Sanierung? Gewebespachtelung und neuer
Oberputz drüber, kostet mit allen Knöpfen dran im nachhinein ca. 60 EU
pro qm. (Das ist bei 250 qm Wandfläche teuer)
Beklagter ist der Gipser, dem vom Anwalt des Eigentümers vorgeworfen
wird, er hätte die Voraussetzungen seiner Leistung nach VOB nicht
geprüft und in Kenntnis des Putzgrundes Feuchtemessungen durchführen
müssen und hätte so einen versteckten Mangel produziert, für den er auch
nach Ablauf der fünf Jahre noch haften müsse.
Interessanter Fall.

Ich plädiere daher immer dafür min. 1 Jahr mit dem Aussenputz
zu warten. Aber heute hat ja niemand mehr Zeit.

Bei Porenbeton ist halt immer ein Dachüberstand ratsam, auch die
abendliche Abdeckung der Mauerkronen während der Bauzeit.

Aber der Dachüberstand ist ja auch nicht mehr modern, obwohl
er sich, zumindest regional, als äußerst effektiver Fassadenschutz
evolutionär bewiesen hat.

Gruß

Tobias
chris schultz
2004-04-15 19:20:40 UTC
Permalink
"tobias knittel" <***@web.de> wrote in message news:<c5ldjd$hjn$06$***@news.t-online.com>...

Vorab vielen Dank für die Antwort !
Post by tobias knittel
ca. 70% aller Rissschäden entstehen angeblich in Porenbeton.
Beim Abriss zwischen Stahlbetonwand und Porenbetonschale
liegt der Grund, vermute ich, im Materialwechsel. Diese Bereiche
sind immer gefährdet, wegen unterschiedlicher Schwindmaße.
Ein Setzungsriss würde ich da nicht annehmen. Als Sanierung
könnte man eine elastische Fuge mit Acryl herstellen, damit der
zackige Tapetenabriss nicht so unschön ausschaut, entlag des
Materialwechsels.
Bei einem Nachbargebäude (es sind mehrere eines Bauträgers hier) hat
der Bauträger in die Eckenfuge im Erdgeschoss mehrere Löcher gebohrt
und Porenbetonkleber eingefüllt (Der Riss verlief genau in der
Wohnzimmerecke vertikal). Genauer war dieser geklebte Riss nur im
Putz, es sah aus als ob die beiden Eckteile auseinanderdriften. So
sieht es jetzt auch hier im Treppenhaus aus. Ich emfpand diese
Maßnahme als "wenig Vertrauen erweckend".
Post by tobias knittel
Die horizontalen Risse über den Türstürzen, diese Wände sind
wohl nicht tragend (???), könnte nach Ferndiagnose verschiedene
Ursachen haben.
Nein, definitv nicht tragend. Es sind 8 cm starke Einzelelemente, die
direkt in Innenwände "eingeklemmt" bzw. eingeklebt wurden. An Ihnen
reissen jetzt genau diese exakt vertikalen Klebestellen.
Post by tobias knittel
Aber es könnten auch Spannungen im Porenbetonelement selber
sein, die sich an diesen schwachen Stelle in Form eines
Risses abbauen. Porenbetonelemente trocknen mehrere Jahre
nach :-)
Genau das befürchtete ich. Damit ist wohl noch mit Rissen lange nach
Gewährleistungsende (5 Jahre, BGB) zu rechnen...
Post by tobias knittel
Also Setzungsrisse würde ich nicht annehmen. Bei diesen großen
Porenbetonelementen hätte wohl eine Gewebeeinlage in den
Ecken unter dem Putz genügt, um sichtbare Risse zu vermeiden.
Ist das denn üblicher Stand der Technik oder mehr ein "Bonbon" ?
Post by tobias knittel
Die Gewährleistungsansprüche hängen von deinem Bauvertrag
ab. Wurden 2 Jahre nach VOB oder 5 Jahre nach BGB
vereinbart?
Wie gesagt : 5 Jahre, BGB, keine Besonderheiten zu den
Porenbetonelementen vereinbart, nur "tapezierbare Oberfläche" ...
Post by tobias knittel
Leider sind sichtbare Rissbildungen an Gebäuden auch nach
vielen Jahren noch möglich.
Mmmh, der Bauträger hat ein einer Art schriftlicher
"Gebrauchsanweisung" - die ich als sehr gut fand - in den ersten Zwei
Heizperioden davon abgeraten, Rauputz u.ä. anzubringen, aber nach so
vielen Jahren ? Wir haben deshalb extra diverse Stellen im Hausflur
(besonders im Dachgeschoss) mit "Einzelteilen"/-bahnen tapezieren
lassen, aber entlang der gesamten vertikalen Haushöhe ist das nicht so
ganz ohne...

Nur : was kann man jetzt ernsthaft verlangen ? Ich frage mich ob ein
Rissverschluss was bringt, wenn er vermutlich wieder aufreisst.

Dankeschön und Grüße

Chris
tobias knittel
2004-04-15 19:33:23 UTC
Permalink
Hi Chris,
Post by chris schultz
Bei einem Nachbargebäude (es sind mehrere eines Bauträgers hier) hat
der Bauträger in die Eckenfuge im Erdgeschoss mehrere Löcher gebohrt
und Porenbetonkleber eingefüllt (Der Riss verlief genau in der
Wohnzimmerecke vertikal). Genauer war dieser geklebte Riss nur im
Putz, es sah aus als ob die beiden Eckteile auseinanderdriften. So
sieht es jetzt auch hier im Treppenhaus aus. Ich emfpand diese
Maßnahme als "wenig Vertrauen erweckend".
Nein, definitv nicht tragend. Es sind 8 cm starke Einzelelemente, die
direkt in Innenwände "eingeklemmt" bzw. eingeklebt wurden. An Ihnen
reissen jetzt genau diese exakt vertikalen Klebestellen.
Aha,
Post by chris schultz
Genau das befürchtete ich. Damit ist wohl noch mit Rissen lange nach
Gewährleistungsende (5 Jahre, BGB) zu rechnen...
ganz gefeit bist du nicht.
Post by chris schultz
Post by tobias knittel
Also Setzungsrisse würde ich nicht annehmen. Bei diesen großen
Porenbetonelementen hätte wohl eine Gewebeeinlage in den
Ecken unter dem Putz genügt, um sichtbare Risse zu vermeiden.
Ist das denn üblicher Stand der Technik oder mehr ein "Bonbon" ?
Ist Stand der Technik, bzw. "Regel der Technik",
Post by chris schultz
Wie gesagt : 5 Jahre, BGB, keine Besonderheiten zu den
Porenbetonelementen vereinbart, nur "tapezierbare Oberfläche" ...
das ist ja schonmal was.
Post by chris schultz
Mmmh, der Bauträger hat ein einer Art schriftlicher
"Gebrauchsanweisung" - die ich als sehr gut fand - in den ersten Zwei
Heizperioden davon abgeraten, Rauputz u.ä. anzubringen, aber nach so
vielen Jahren ? Wir haben deshalb extra diverse Stellen im Hausflur
(besonders im Dachgeschoss) mit "Einzelteilen"/-bahnen tapezieren
lassen, aber entlang der gesamten vertikalen Haushöhe ist das nicht so
ganz ohne...
Nur : was kann man jetzt ernsthaft verlangen ? Ich frage mich ob ein
Rissverschluss was bringt, wenn er vermutlich wieder aufreisst.
Nun ja, allzu tragisch sehe ich das nicht, wenn ich
gerade den Riss zwischen den beiden Rolladen-
kästen in meiner gemieteten Wohnung betrachte,
oder den Riss zur Sockelleiste, wo der Estrich
2 cm runtergeschüsselt hat :-)

Was der Riss so macht oder nicht, kannst du mit einer
Gipsblombe beobachten. Kauf ein Tütchen
Stuckgips und setz ne Blombe über den Riss. Passiert in den
nächsten Monaten nichts mehr, hat sich die Sache
wohl beruhigt.

Gruß

Tobias

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