Discussion:
Wer kann sowas überschlagen berechnen......
(zu alt für eine Antwort)
Georg Wieser
2015-04-22 19:06:12 UTC
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Fundament mit Betonplatte.

"Spannweite" der Platte zwischen den Auflagern rund 1 Meter.
Auflager links und rechts hinten und vorne 17cm Ziegelwand auf voller
Tiefe oder sogar drüber hinausstehend.
Beton 6cm C25/30 mit einer Q188 Matte mittig liegend vergossen.

Bei ungefähr welcher Last bricht die Platte wenn die Last
ca 10-20cm von der Auflagekante weg nach innen aufgebracht wird.
Sprich in etwa eine Kuppel kreisförmig auf die Platte gemauert wird,
deren Innen-Durchmesser etwa 80cm beträgt und die innen hohl ist.
Die Wandstärke der Kuppel geht nach außen so weit, daß ihr Gewicht
teilweise direkt von den Auflagen unter/durch der Betonplatte abgetragen
wird.

Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte ohne eine
rechnerische oder statische Ahnung zu haben daß die Kuppel schon aus
Blei sein müsste um hier die Betonplatte ins Schwitzen zu bringen....

Oder lieg ich völlig falsch?
Roland Hagen
2015-04-24 05:53:51 UTC
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Post by Georg Wieser
Fundament mit Betonplatte.
"Spannweite" der Platte zwischen den Auflagern rund 1 Meter.
Auflager links und rechts hinten und vorne 17cm Ziegelwand auf voller
Tiefe oder sogar drüber hinausstehend.
Beton 6cm C25/30 mit einer Q188 Matte mittig liegend vergossen.
Bei ungefähr welcher Last bricht die Platte wenn die Last
ca 10-20cm von der Auflagekante weg nach innen aufgebracht wird.
Sprich in etwa eine Kuppel kreisförmig auf die Platte gemauert wird,
deren Innen-Durchmesser etwa 80cm beträgt und die innen hohl ist.
Die Wandstärke der Kuppel geht nach außen so weit, daß ihr Gewicht
teilweise direkt von den Auflagen unter/durch der Betonplatte abgetragen
wird.
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte ohne eine
rechnerische oder statische Ahnung zu haben daß die Kuppel schon aus
Blei sein müsste um hier die Betonplatte ins Schwitzen zu bringen....
Oder lieg ich völlig falsch?
Du hast es selbst gesagt:
|"ohne eine rechnerische oder statische Ahnung zu haben".
--
roha
Georg Wieser
2015-04-25 16:09:37 UTC
Permalink
Post by Roland Hagen
Post by Georg Wieser
Fundament mit Betonplatte.
"Spannweite" der Platte zwischen den Auflagern rund 1 Meter.
Auflager links und rechts hinten und vorne 17cm Ziegelwand auf voller
Tiefe oder sogar drüber hinausstehend.
Beton 6cm C25/30 mit einer Q188 Matte mittig liegend vergossen.
Bei ungefähr welcher Last bricht die Platte wenn die Last
ca 10-20cm von der Auflagekante weg nach innen aufgebracht wird.
Sprich in etwa eine Kuppel kreisförmig auf die Platte gemauert wird,
deren Innen-Durchmesser etwa 80cm beträgt und die innen hohl ist.
Die Wandstärke der Kuppel geht nach außen so weit, daß ihr Gewicht
teilweise direkt von den Auflagen unter/durch der Betonplatte abgetragen
wird.
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte ohne eine
rechnerische oder statische Ahnung zu haben daß die Kuppel schon aus
Blei sein müsste um hier die Betonplatte ins Schwitzen zu bringen....
Oder lieg ich völlig falsch?
|"ohne eine rechnerische oder statische Ahnung zu haben".
Warum hilft mir *diese* Antwort gerade keinen mm weiter?

Hast Du ebenfalls null Ahnung oder willst Du Dich nur über meine Aussage
amüsieren, oder kannst Du mir auch ein Stückchen weiter helfen.

Oder willst Du das gar nicht?
Roland Hagen
2015-04-27 09:14:37 UTC
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Post by Georg Wieser
Warum hilft mir *diese* Antwort gerade keinen mm weiter?
Weil du deine unbeholfen formulierte Frage in der falschen Gruppe
stellst. Amateure und Pfuscher findest du in de.rec.heimwerken.
--
roha
Georg Wieser
2015-04-27 15:03:28 UTC
Permalink
Post by Roland Hagen
Post by Georg Wieser
Warum hilft mir *diese* Antwort gerade keinen mm weiter?
Weil du deine unbeholfen formulierte Frage in der falschen Gruppe
stellst. Amateure und Pfuscher findest du in de.rec.heimwerken.
Wenn ich die Antwort eines "Amateurs oder Pfuschers" haben hätte wollen,
hätte ich genau dort gefragt und genau die Antworten bekommen, mit denen
ich genau gar nichts anfangen kann.

Daß meine Platte hält braucht mir keiner vorrechnen, sie steht
anschaubar seit Wochen. Und da waren noch gut 100KG mehr Last drauf als
heute.

Mich würde interessieren wie stark man die wirklich belasten könnte wenn
man sie zum brechen bringen wollte.

Und das brauchst Du in der "Pfuschergruppe" (gehts eigentlich noch
abfälliger? Hast Du schon mal so manches Heimwerkerprojekt genauer
betrachtet?) nicht fragen. Die Antworten sind sinnfreie Schätzungen.
Roland Hagen
2015-04-28 08:10:50 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Roland Hagen
Post by Georg Wieser
Warum hilft mir *diese* Antwort gerade keinen mm weiter?
Weil du deine unbeholfen formulierte Frage in der falschen Gruppe
stellst. Amateure und Pfuscher findest du in de.rec.heimwerken.
Wenn ich die Antwort eines "Amateurs oder Pfuschers" haben hätte wollen,
hätte ich genau dort gefragt und genau die Antworten bekommen, mit denen
ich genau gar nichts anfangen kann.
Daß meine Platte hält braucht mir keiner vorrechnen, sie steht
anschaubar seit Wochen. Und da waren noch gut 100KG mehr Last drauf als
heute.
Mich würde interessieren wie stark man die wirklich belasten könnte wenn
man sie zum brechen bringen wollte.
Und das brauchst Du in der "Pfuschergruppe" (gehts eigentlich noch
abfälliger? Hast Du schon mal so manches Heimwerkerprojekt genauer
betrachtet?) nicht fragen. Die Antworten sind sinnfreie Schätzungen.
"Wer kann sowas überschlagen berechnen..." ist sinnvoll?
--
roha
Robert Pflüger
2015-04-28 13:39:17 UTC
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Post by Roland Hagen
Post by Georg Wieser
Post by Roland Hagen
Post by Georg Wieser
Warum hilft mir *diese* Antwort gerade keinen mm weiter?
Weil du deine unbeholfen formulierte Frage in der falschen Gruppe
stellst. Amateure und Pfuscher findest du in de.rec.heimwerken.
Wenn ich die Antwort eines "Amateurs oder Pfuschers" haben hätte wollen,
hätte ich genau dort gefragt und genau die Antworten bekommen, mit denen
ich genau gar nichts anfangen kann.
Daß meine Platte hält braucht mir keiner vorrechnen, sie steht
anschaubar seit Wochen. Und da waren noch gut 100KG mehr Last drauf als
heute.
Mich würde interessieren wie stark man die wirklich belasten könnte wenn
man sie zum brechen bringen wollte.
Und das brauchst Du in der "Pfuschergruppe" (gehts eigentlich noch
abfälliger? Hast Du schon mal so manches Heimwerkerprojekt genauer
betrachtet?) nicht fragen. Die Antworten sind sinnfreie Schätzungen.
"Wer kann sowas überschlagen berechnen..." ist sinnvoll?
es gibt keine doofen Fragen es gibt nur ...


Robert
Max Pernauer
2015-04-29 03:35:01 UTC
Permalink
Post by Robert Pflüger
es gibt keine doofen Fragen es gibt nur ...
Die haltlose Lieblingsbehauptung der Dummen.
--
Religion ist Politik mit einem fiktiven Führer!


Robert Pflüger
2015-04-29 08:32:42 UTC
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Post by Max Pernauer
Post by Robert Pflüger
es gibt keine doofen Fragen es gibt nur ...
Die haltlose Lieblingsbehauptung der Dummen.
von einen bestimmten Wissenstand aus kann man jede Frage als dumm abtun.
wenn das allgemein so gehandhabt wird, dann wird Wissen mit ins Grab
genommen. Das kann manchen wer will, ich bevorzuge die andere Variante.

Robert
Georg Wieser
2015-04-29 19:41:12 UTC
Permalink
Post by Robert Pflüger
Post by Max Pernauer
Post by Robert Pflüger
es gibt keine doofen Fragen es gibt nur ...
Die haltlose Lieblingsbehauptung der Dummen.
von einen bestimmten Wissenstand aus kann man jede Frage als dumm abtun.
wenn das allgemein so gehandhabt wird, dann wird Wissen mit ins Grab
genommen. Das kann manchen wer will, ich bevorzuge die andere Variante.
Robert
Es gibt halt immer Leute, die glauben Wissen wird weniger, wenn man es
mit anderen teilt......

Die sind halt so.

Robert Pflüger
2015-04-25 20:26:12 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Fundament mit Betonplatte.
"Spannweite" der Platte zwischen den Auflagern rund 1 Meter.
Auflager links und rechts hinten und vorne 17cm Ziegelwand auf voller
Tiefe oder sogar drüber hinausstehend.
Beton 6cm C25/30 mit einer Q188 Matte mittig liegend vergossen.
Bei ungefähr welcher Last bricht die Platte wenn die Last
ca 10-20cm von der Auflagekante weg nach innen aufgebracht wird.
Sprich in etwa eine Kuppel kreisförmig auf die Platte gemauert wird,
deren Innen-Durchmesser etwa 80cm beträgt und die innen hohl ist.
Die Wandstärke der Kuppel geht nach außen so weit, daß ihr Gewicht
teilweise direkt von den Auflagen unter/durch der Betonplatte abgetragen
wird.
was soll das werden?
eine Miniatur des Petersdom?

so wie ich die Konstruktion verstehe ist "die Platte" ohnehin nur auf
Zug belastet, damit die Kuppel nicht die Grätsche macht.

die Druckfestigkeit der Konstruktion ist also eher durch das Mauerwerk
der Kuppel begrenzt als durch die Betonplatte.

wenn es ein Grill oder Ofen werden soll, dann such mal nach "Feuerbeton".
Post by Georg Wieser
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte ohne eine
rechnerische oder statische Ahnung zu haben daß die Kuppel schon aus
Blei sein müsste um hier die Betonplatte ins Schwitzen zu bringen....
oder ist das ein "Auflagetisch" für eure Kirchenglocke?

dann kommt es darauf an die Last der Glocke gleichmäßig in den "Tisch"
einzuleiten. ggf ein Neoprene-Lager.
Post by Georg Wieser
Oder lieg ich völlig falsch?
oder liege _ich_ völlig falsch?


Robert
Georg Wieser
2015-04-26 08:53:28 UTC
Permalink
Post by Robert Pflüger
Post by Georg Wieser
Fundament mit Betonplatte.
"Spannweite" der Platte zwischen den Auflagern rund 1 Meter.
Auflager links und rechts hinten und vorne 17cm Ziegelwand auf voller
Tiefe oder sogar drüber hinausstehend.
Beton 6cm C25/30 mit einer Q188 Matte mittig liegend vergossen.
Bei ungefähr welcher Last bricht die Platte wenn die Last
ca 10-20cm von der Auflagekante weg nach innen aufgebracht wird.
Sprich in etwa eine Kuppel kreisförmig auf die Platte gemauert wird,
deren Innen-Durchmesser etwa 80cm beträgt und die innen hohl ist.
Die Wandstärke der Kuppel geht nach außen so weit, daß ihr Gewicht
teilweise direkt von den Auflagen unter/durch der Betonplatte abgetragen
wird.
was soll das werden?
eine Miniatur des Petersdom?
So aehnlich.
Post by Robert Pflüger
so wie ich die Konstruktion verstehe ist "die Platte" ohnehin nur auf
Zug belastet, damit die Kuppel nicht die Grätsche macht.
Ja fast, bis darauf, da- eben auch ein Teil der Kuppel 10cm innehalb des
Fundaments quasi in der Luft steht.
Post by Robert Pflüger
die Druckfestigkeit der Konstruktion ist also eher durch das Mauerwerk
der Kuppel begrenzt als durch die Betonplatte.
Hab ich mir auch gedacht.
Post by Robert Pflüger
wenn es ein Grill oder Ofen werden soll, dann such mal nach "Feuerbeton".
Keine Sorge, das Feuer ist ein gutes Stueckchen weg vom Beton und noch
durch eine Schaumglasplatte thermisch gedaemmt.
Post by Robert Pflüger
Post by Georg Wieser
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte ohne eine
rechnerische oder statische Ahnung zu haben daß die Kuppel schon aus
Blei sein müsste um hier die Betonplatte ins Schwitzen zu bringen....
oder ist das ein "Auflagetisch" für eure Kirchenglocke?
dann kommt es darauf an die Last der Glocke gleichmäßig in den "Tisch"
einzuleiten. ggf ein Neoprene-Lager.
Post by Georg Wieser
Oder lieg ich völlig falsch?
oder liege _ich_ völlig falsch?
Hast schon richtig geraten. Ich wundere mich halt immer ueber die
Bauherren, die 3! Lagen 188er Matte in 20cm Bodenplatte einbringen,
weil das Kuppelgewoelbe vom Ofen so schwer ist....

und dann noch B60 oder sowas vergiessen, damit das haelt und nicht unter
der gewaltigen LAst von nicht mal einer Tonne bricht.

Ich musste dabei immer schmunzeln......

Ich vertrete immer noch die Meinung 6cm mit einer Q Matte reicht alleine
schon wegen der Konstruktion dicke. Schliesslich ist ja dort, wo es von
den Lasten kritisch wird, in den Mitte, faktisch keine Last ist.
Post by Robert Pflüger
Robert
Ernst Sauer
2015-04-26 09:22:28 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Fundament mit Betonplatte.
Mit oder als?

Wenn die Platte das Fundament bilden soll,
dann wird die Platte durch die Bodenpressung auf Biegung beansprucht.
Post by Georg Wieser
"Spannweite" der Platte zwischen den Auflagern rund 1 Meter.
Auflager links und rechts hinten und vorne 17cm Ziegelwand auf voller
Tiefe oder sogar drüber hinausstehend.
Beton 6cm C25/30 mit einer Q188 Matte mittig liegend vergossen.
Diese Platte hätte dann eine statische Höhe von 3 cm.
Post by Georg Wieser
Bei ungefähr welcher Last bricht die Platte wenn die Last
ca 10-20cm von der Auflagekante weg nach innen aufgebracht wird.
Sprich in etwa eine Kuppel kreisförmig auf die Platte gemauert wird,
deren Innen-Durchmesser etwa 80cm beträgt und die innen hohl ist.
Die Wandstärke der Kuppel geht nach außen so weit, daß ihr Gewicht
teilweise direkt von den Auflagen unter/durch der Betonplatte abgetragen
wird.
In welcher Richtung betrachtet, auch über die Diagonale gemessen?
Post by Georg Wieser
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte ohne eine
rechnerische oder statische Ahnung zu haben
Es ist sinnlos mit Leuten über statische Probleme zu diskutieren,
die rein gefühlsmäßig an eine Sache herangehen.
Solche Leute erwarten erfahrungsgemäß nur eine Bestätigung für
"gel, ich hab doch recht gehabt".

Wenn die Platte mit der Kuppel auf dem Boden steht,
kann sie keinem auf den Kopf fallen, also kannst Du machen
und glauben, was Du willst.


E.S.
--
www.prostab.de
Meine Android-App: IngCalc
Georg Wieser
2015-04-26 17:33:22 UTC
Permalink
Post by Ernst Sauer
Post by Georg Wieser
Fundament mit Betonplatte.
Mit oder als?
Aus ;-) einer Betonplatte, die ringsum auf einer Ummauerung aufliegt.
Post by Ernst Sauer
Wenn die Platte das Fundament bilden soll,
dann wird die Platte durch die Bodenpressung auf Biegung beansprucht.
Nein, die Platte liegt auf den Seitenwänden in ca. 1m Höhe wird aber
sicher durch die Kuppel ebenfalls auf Biegung beansprucht. Nur eben
andersrum ;-) weil die Luft unter der Platte keinen ernsthaften
Widerstand leisten können wird.
Post by Ernst Sauer
Post by Georg Wieser
"Spannweite" der Platte zwischen den Auflagern rund 1 Meter.
Auflager links und rechts hinten und vorne 17cm Ziegelwand auf voller
Tiefe oder sogar drüber hinausstehend.
Beton 6cm C25/30 mit einer Q188 Matte mittig liegend vergossen.
Diese Platte hätte dann eine statische Höhe von 3 cm.
Weil zur Berechnung die Entferung Q-Matte zur Plattenoberfläche
verwendet wird? Es wäre dann in diesen Fall sinniger gewesen, die
Q-Matte noch einen cm nach unten zu verlegen um 4cm wirksame Stärke zu
ereichen?
Dann wäre aber die Betonüberdeckung unten grenzwertig dünn geworden.
Post by Ernst Sauer
Post by Georg Wieser
Bei ungefähr welcher Last bricht die Platte wenn die Last
ca 10-20cm von der Auflagekante weg nach innen aufgebracht wird.
Sprich in etwa eine Kuppel kreisförmig auf die Platte gemauert wird,
deren Innen-Durchmesser etwa 80cm beträgt und die innen hohl ist.
Die Wandstärke der Kuppel geht nach außen so weit, daß ihr Gewicht
teilweise direkt von den Auflagen unter/durch der Betonplatte abgetragen
wird.
In welcher Richtung betrachtet, auch über die Diagonale gemessen?
Die Seitenwände stehen Quadratisch mit einer lichten Weite von 1m
Die "Kuppel" hat einen Innendurchmesser von 80cm und ist rund, also auch
in der Diagonale, womit sie in der Diagonale natürlich weiter weg vom
Rand steht als an den Seiten.

Die Kuppel hat eine Wandstärke von ca. 15cm und steht somit an den
Seiten (nicht an den Diagonalen) einige Quadratdezimeter senkrecht über
den tragenden Wänden unterhalb der Betonplatte auf, was schon einiges an
Last direkt auf die Grundmauern abtragen sollte.
Die Stärke der Kuppel würde ich jetzt aber Notfalls zur "Berechnung" der
Traglast der Betonplatte weglassen und die Wandstärke auf quasi 0
setzen. Ich vermute, daß diese Vorgehensweise zwar rechnerisch massiv zu
Lasten des Ergebnisses der Tragkraft beiträgt, aber die Berechnung
erheblich vereinfacht. Und zu wissen, daß die Platte bei einer
Kuppelwandstärke von 15cm noch deutlich mehr tragen könnte bzw. gar
nicht tragen muß, weil einiges der Kräfte bereits als reine
Druckbelastung über durch den Beton in die Grundmauern abgeleitet wird
ist gut zu wissen ;-)
Post by Ernst Sauer
Post by Georg Wieser
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte ohne eine
rechnerische oder statische Ahnung zu haben
Es ist sinnlos mit Leuten über statische Probleme zu diskutieren,
die rein gefühlsmäßig an eine Sache herangehen.
Ich habe mir durchaus Gedanken gemacht, da ich schon mal rein optisch
die Grundplatte relativ dünn haben wollte. Auch erschließen sich mir
einfache statische Zusammenhänge durchaus, ein ganz keines bisschen
hatten wir sogar damals an der FOS.
Für eine mathematische Herangehensweise an oben geschildertes Problem
fehlt es mir allerdings hint wie vorn ;-)
Post by Ernst Sauer
Solche Leute erwarten erfahrungsgemäß nur eine Bestätigung für
"gel, ich hab doch recht gehabt".
Nö, sonst hätte ich nicht gefragt. Daß es das aushält, was ich draus
gebaut habe, hat sich bereits empirisch bewiesen. Aber welche
Belastungen man so einer Betonplatte tatsächlich zumuten könnte würde
mich interesieren.

"Solche Leute" haben sich halt überlegt, daß das gesamte Bauwerk viele
seiner Gewichtskräfte direkt senkrecht durch die Betonplatte ableiten
wird und Beton durch Druck ins Schwitzen zu bringen ist mit
Heimwerkerprojekten eher hoffnungslos. Bei 30N/mm² sollten bereits
die seitlichen Überlappungen der Kuppel welche sich senkrecht über dem
Fundament befinden einige KN oder vermutlich sogar einige Tonnen ableiten.
Post by Ernst Sauer
Wenn die Platte mit der Kuppel auf dem Boden steht,
kann sie keinem auf den Kopf fallen, also kannst Du machen
und glauben, was Du willst.
Sie steht zwar in ca 1m Höhe, da aber drunter rings rum Wände sind und
sonst nur 1m³ Luft, befürchte ich hier auch keine negativen Auswirkungen
auf irgendwas außer das Bauwerk an sich falls etwas nicht halten sollte.

Gut, es könnten noch ein paar Pizza oder Ofenhähnchen als
Kolatteralschaden mitgehen. Alles in allem auch kein Beinbruch ;-)
Post by Ernst Sauer
E.S.
Im Notfall wäre ich schon mal froh zu wissen wie viel Kraft man in der
Mitte der Platte aufbringen muß, um so eine Platte die ringsum aufliegt
tatsächlich zum Brechen zu bringen.

Würde mich über einen statisch/mathematischen Ansatz wirklich freuen.
Ernst Sauer
2015-04-26 19:13:12 UTC
Permalink
Am 26.04.2015 um 19:33 schrieb Georg Wieser:
...
Post by Georg Wieser
Im Notfall wäre ich schon mal froh zu wissen wie viel Kraft man in der
Mitte der Platte aufbringen muß, um so eine Platte die ringsum aufliegt
tatsächlich zum Brechen zu bringen.
Da die Spannweite der Platte recht kurz ist,
und bei 10 kN auch eine nennenswerte Aufstandsfläche für die
Last vorhanden sein wird, hält die Platte 10 kN sicherlich aus.
Post by Georg Wieser
Würde mich über einen statisch/mathematischen Ansatz wirklich freuen.
Die Stahlbetonbemessung ist eine sehr aufwändige Angelegenheit,
eine griffige Formel für den Laien gibt es nicht.

Wie sieht denn die Temperaturbeanspruchung der Platte aus,
wird auf der Platte vielleicht ein Feuerchen gezündelt?
Das würde der Platte nicht gut tun.


E.S.
--
www.prostab.de
Meine Android-App: IngCalc
Georg Wieser
2015-04-27 14:59:10 UTC
Permalink
Post by Ernst Sauer
...
Post by Georg Wieser
Im Notfall wäre ich schon mal froh zu wissen wie viel Kraft man in der
Mitte der Platte aufbringen muß, um so eine Platte die ringsum aufliegt
tatsächlich zum Brechen zu bringen.
Da die Spannweite der Platte recht kurz ist,
und bei 10 kN auch eine nennenswerte Aufstandsfläche für die
Last vorhanden sein wird, hält die Platte 10 kN sicherlich aus.
Ungefähr so hab ich das auch "berechnet" (geschätzt).
Bei den Spannweiten, auf denen die echte Last angreift hätte vermutlich
eine Estrichmatte als Bewehrung gereicht ;-)
Post by Ernst Sauer
Post by Georg Wieser
Würde mich über einen statisch/mathematischen Ansatz wirklich freuen.
Die Stahlbetonbemessung ist eine sehr aufwändige Angelegenheit,
eine griffige Formel für den Laien gibt es nicht.
Schade. Es hätte mich echt brennend interessiert wann die Platte bricht
Was passiert denn da eigentlich genau? Dehnt sich der Stahl der Q-Matte
und lässt somit den Beton an der Unterseite reißen? Oder platzt die
Oberseite, weil der Beton den Druck nicht mehr aushält?

Ich hab mal im Fernsehen einen Bericht über schweizer Tunneldecken
gesehen. Da haben die so 5 Tonnen Stahlblöcke aus 20m auf die Decken
fallen lassen. Da sind unten Risse entstanden.
Post by Ernst Sauer
Wie sieht denn die Temperaturbeanspruchung der Platte aus,
wird auf der Platte vielleicht ein Feuerchen gezündelt?
Das würde der Platte nicht gut tun.
Jupp, das tut es ;-) aber es ist ganz gut zum Beton hin isoliert.
Bisher konnte ich als Tmax an der Unterseite rund 45C
feststellen, was noch weit innerhalb der Spezifikation
für 08/15 Beton sein sollte. Da Beton jetzt nicht der allerschlechteste
Wärmeleiter ist sollte die Tmax auf der Oberseite nicht dramatisch
drüber liegen.

Bis zu welcher Temperatur ist eigentlich "normaler" nicht gespannter
Stahlbeton "genormt"?
Robert Pflüger
2015-04-27 15:24:35 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
...
Bis zu welcher Temperatur ist eigentlich "normaler" nicht gespannter
Stahlbeton "genormt"?
ab 350°C (wenn Flammenbildung einsetzt) beginnt die Klassifizierung für
Feuerbeton.

http://www.baunetzwissen.de/standardartikel/Beton-Feuerbeton_1310807.html


Die Frage nach der Erwärmung stellt sich üblicherweise zuerst für den
Betonstahl. dessen "Tragfähigkeit" nimmt bei größer werdenden
Temperaturen ab.

bei der Brandschutzklassifizierung (mit "Normfeuer") kommt es neben der
Betonüberdeckung auch immer ganz wesentlich auch die Einwirkdauer an.

Von der Brandschuitzklassifizierung darf man sich aber "für den
Dauergebrauch" nicht täuschen lassen. die meisten Betonwände und Decken
sind nach einem Brand (Feuerkontakt und Heißrauch) ein Sanierungsfall,
haben aber den Brand (eine Zeit lang) ausgehalten, Personenrettung
ermöglicht und ein übergreifen des Brandes auf andere Gebäudeteile
verhindert.

Robert
Georg Wieser
2015-04-27 18:14:36 UTC
Permalink
Post by Robert Pflüger
Post by Georg Wieser
...
Bis zu welcher Temperatur ist eigentlich "normaler" nicht gespannter
Stahlbeton "genormt"?
ab 350°C (wenn Flammenbildung einsetzt) beginnt die Klassifizierung für
Feuerbeton.
http://www.baunetzwissen.de/standardartikel/Beton-Feuerbeton_1310807.html
Danke.
Post by Robert Pflüger
Die Frage nach der Erwärmung stellt sich üblicherweise zuerst für den
Betonstahl. dessen "Tragfähigkeit" nimmt bei größer werdenden
Temperaturen ab.
Die ganzen Geschichten dürften sich aber durchaus deutlich über 100C
abspielen.
Post by Robert Pflüger
bei der Brandschutzklassifizierung (mit "Normfeuer") kommt es neben der
Betonüberdeckung auch immer ganz wesentlich auch die Einwirkdauer an.
Ist schon klar. 1000C für 20 Sekunden an die Betonplatte geblasen lassen
den Beton nur lächeln ;-)
Post by Robert Pflüger
Von der Brandschuitzklassifizierung darf man sich aber "für den
Dauergebrauch" nicht täuschen lassen. die meisten Betonwände und Decken
sind nach einem Brand (Feuerkontakt und Heißrauch) ein Sanierungsfall,
haben aber den Brand (eine Zeit lang) ausgehalten, Personenrettung
ermöglicht und ein übergreifen des Brandes auf andere Gebäudeteile
verhindert.
Robert
Schon klar, wenn der Stahl ausgeglüht ist und der Beton kaputtgebrannt,
dann hält den ganzen Mist nur noch die "gewohnte Stellung" zusammen ;-(


Daher habe ich den Ofenboden auch anständig isoliert. Wobei.... wenn er
genau da Schwächen im Tragverhalten zeigt, wo es beim Heizen am wärmsten
ist, nämlich in der Mitte, dann ist es auch unritisch, denn da ist ja
gewichtsmäßig so gut wie nix. Das Gewicht der Kuppel steht am Rand, wo
schon gar keine so große Hitze mehr hinkommt.
Loading...